Während sich die Welt auf eine nachhaltigere Zukunft hinbewegt, führt uns die Elektrifizierung schwerer Nutzfahrzeuge auf einen Weg der Innovation und Effizienz. Unter den verschiedenen Fahrzeugen, die diesen Wandel durchlaufen, spielen Elektrobusse und -LkW eine zentrale Rolle bei der Reduzierung von Emissionen und der Verbesserung der innerstädtischen Mobilität. Um eine kontinuirliche Versorgung mit Strom zu gewährleisten, sind strategische Ladekonzepte erforderlich, die auf die besonderen betrieblichen Anforderungen jedes Flottenbetreibers zugeschnitten sind.

In diesem Blog befassen wir uns mit verschiedenen Ladestrategien: Laden über Nacht, Laden am Zielort und Laden unterwegs, die jeweils auf die spezifischen Bedürfnisse von Elektrobus- und Lkw-Flotten zugeschnitten sind.

Ladestrategien für Elektrobusse und -lastwagen

Aufladen über Nacht

Die am weitesten verbreitete Ladestrategie für Elektrobusse und Lkw ist das Laden über Nacht. Sie wird in der Regel in den Betriebshöfen außerhalb der Hauptverkehrszeiten durchgeführt und nutzt den niedrigeren Gleichstromverbrauch, was sie zu einer kostengünstigen Lösung für Flottenbetreiber macht. Bei Fahrzeugen, die für längere Zeit geparkt sind - in der Regel zwischen 4 und 8 Stunden oder sogar über Nacht - erweist sich das langsame DC-Laden als äußerst effizient.

Dies bedeutet, dass für Elektrobusse in der Regel eine Ladeleistung von 50 bis 100 kW erforderlich ist, während Lkw etwas höhere Leistungen benötigen, die im Bereich von 50 bis 150 kW liegen. Diese Strategie stellt sicher, dass die Fahrzeuge ihre täglichen Routen voll aufgeladen beginnen und mit minimalen Unterbrechungen auf den Straßen der Stadt fahren oder Güter transportieren können

Laden am Zielort

Für Elektro-Lkw, deren Reichweite nicht ausreicht, um die Tageskilometer zu bewältigen, erweist sich das Aufladen am Zielort als entscheidende Strategie. Sie erfolgt während der Be- oder Entladevorgänge und dauert in der Regel zwischen 30 Minuten und 2 Stunden. Damit wird sichergestellt, dass die Lkw während ihres gesamten Betriebszyklus mit Strom versorgt werden.

Das Aufladen am Zielort ist für Lagerhäuser, Distributionszentren und Logistikknotenpunkte unerlässlich, da es höhere Leistungen von 150 bis 400 kW erfordert. Dadurch können die Lkw ihre Batterien schnell wieder aufladen, was die Ausfallzeiten minimiert und die Produktivität auf ihrer täglichen Route maximiert.

Wenn Fahrzeuge an fremden Orten aufgeladen werden, ist es wichtig, umfassende Abrechnungssysteme zu implementieren, die eine genaue Verfolgung der Ladevorgänge ermöglichen, nahtlose Finanztransaktionen erleichtern und eine transparente Rechnungsstellung für alle Beteiligten bieten.  

Unterwegs aufladen

In Szenarien, in denen die tägliche Fahrleistung die Reichweite des Fahrzeugs übersteigt, ist das Laden unterwegs unverzichtbar. Ob am Ende einer Buslinie oder entlang ausgewiesener Lkw-Korridore, diese Strategie gewährleistet einen kontinuierlichen Betrieb ohne Beeinträchtigung der Fahrpläne.

Busse und Lkw profitieren gleichermaßen von der mobilen Aufladung. Da die Busse eine Ladeleistung von 350 bis 600 kW benötigen und die Ladevorgänge in der Regel nur einige Minuten dauern, sind minimale Störungen des Fahrplans und des Fahrgastbetriebs gewährleistet.

Lkw, die noch höhere Leistungen von 500 bis 1200 kW benötigen, um ihre größeren Batteriekapazitäten und schwereren Lasten unterzubringen. Es wird empfohlen, dass die Fahrer ihre vorgeschriebene 45-minütige Pause zum Aufladen strategisch nutzen. Dadurch wird sichergestellt, dass sie ihre Batterien effizient aufladen können, was nahtlose Fahrten mit minimalen Ausfallzeiten ermöglicht und sowohl die betriebliche Effizienz als auch die Einhaltung der Fahrvorschriften optimiert.

Maßgeschneiderte Gebührenansätze bestimmen den Weg in die Zukunft

Bei der Elektrifizierung von Bussen und Lastkraftwagen gibt es eine Reihe von Ladestrategien, wobei es wichtig ist, die unterschiedlichen Anforderungen und Einschränkungen jedes Ansatzes zu berücksichtigen. Das Laden im Depot stellt den Eckpfeiler dar und bietet eine effektive Lösung in Bezug auf die Netzbeschränkungen und die Kosteneffizienz. Die Bedeutung des langsamen DC-Ladens wird hervorgehoben und unterstreicht, dass Hochgeschwindigkeits- und Hochleistungsladen nicht die einzigen Determinanten für Effizienz sind. Destination Charging und On-the-Go-Lösungen erfüllen spezifische betriebliche Anforderungen, gewährleisten nahtlose Mobilität und verringern die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen.  

Im Zuge des technologischen Fortschritts und der Weiterentwicklung der Infrastruktur wird die Definition und Optimierung eines maßgeschneiderten Ladekonzepts für jede Flotte eine entscheidende Rolle bei der Beschleunigung der Einführung von Elektrofahrzeugen spielen und uns auf dem Weg in eine sauberere, umweltfreundlichere Zukunft auf den Straßen voranbringen. Als Vorreiter der eMobility-Revolution bleibt Heliox ein Pionier in der Entwicklung von Ladelösungen für schwere Nutzfahrzeuge. Da wir die verschiedenen Arten des Aufladens von Schwerlastfahrzeugen verstehen, sind unsere flexiblen Produkte gut gerüstet, um die verschiedenen Ladestrategien zu unterstützen, die die Zukunft des Transports prägen

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