Es ist eine aufregende Zeit für den elektrischen Verkehr. Der Vormarsch der Elektrofahrzeuge verspricht neue und innovative Wege, um die Mobilität der Gesellschaft voranzutreiben. Von der Ermöglichung des autonomen Fahrens über die Interoperabilität mit der Stromnetzinfrastruktur bis hin zum intelligenten Laden gibt es viel Grund zum Optimismus.

Da jedoch immer mehr öffentliche und private Verkehrsmittel elektrisch betrieben werden, gibt es Risiken, die bewältigt werden müssen. Dazu gehört die Cybersicherheit, die ein wichtiger Bestandteil eines stabilen elektrischen Verkehrsnetzes sein wird.

Dieser Artikel befasst sich mit der Cybersicherheit in der Elektromobilität und zeigt auf, wie Energie- und Verkehrssektor vor Hackern und anderen potenziellen Bedrohungen geschützt werden können.

Der Übergang zu E-Mobilität und Digitalisierung

Die Umstellung von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor auf Elektromobilität bietet zahlreiche Möglichkeiten für die Förderung sauberer Städte, die Verringerung der Kohlenstoffemissionen und die Integration erneuerbarer Energien in das Stromnetz.

Doch indem der Verkehr intelligent gemacht wird, besteht die Gefahr, dass er durch Cyber-Bedrohungen wie Hacker gefährdet wird. Durch die Digitalisierung von Teilen des Verkehrsnetzes, die früher mechanisch waren, und die Verknüpfung mit dem Stromnetz und intelligenten Gebäuden haben die Hersteller von Elektrofahrzeugen unbeabsichtigt ein Ziel geschaffen, das möglicherweise ausgenutzt werden kann, um diese Netze zu entgleisen oder zu beschädigen.

Immer mehr Fahrzeugtypen werden elektrisch und - durch das Internet der Dinge (IoT) - intelligent. Dazu gehören Personenzüge, Lastkraftwagen, Busse des öffentlichen Nahverkehrs, Lkw und Unternehmensflotten. Die Gesellschaft ist in hohem Maße von vielen dieser Fahrzeuge abhängig, wenn es um Waren, Dienstleistungen und natürlich den Transport geht.

Die notwendigen Schritte zum Schutz dieser E-Fahrzeuge bedeuten, dass Regierungen, Verkehrsbehörden, Mobilitätsanbieter und Hersteller in die Cybersicherheit investieren müssen, um die Risiken zu mindern, die ein hackbarer E-Mobilitätssektor mit sich bringt.

Cybersicherheit und Elektromobilität: Welche Risiken gibt es?

Die zunehmende Digitalisierung des Verkehrs birgt eine Reihe von möglichen Risiken in sich.

Das Offensichtliche sind Störungen des öffentlichen Verkehrs und die Unmöglichkeit, Menschen in einer Stadt zu transportieren, wenn eBusse oder Züge angegriffen würden.

Während dies sicherlich eine Unannehmlichkeit ist, die eFleet-Betreibern das Geld aus der Tasche ziehen würde und zu Stress und Verspätungen bei öffentlichen Fahrten führen würde, gibt es in der Tat andere, dramatischere Risiken, die sich aus mangelhafter Sicherheit und unsachgemäßem Management von E-Fahrzeugen ergeben könnten.

Ein Angriff auf eFleets könnte dazu führen, dass Lieferwagen oder Öltanker nicht mehr fahren und Supermarktregale nicht mehr mit wichtigen Waren aufgefüllt werden können.

Ein vielleicht noch größeres Risiko ist das potenzielle Hacken von Geräten und Infrastrukturen, die mit E-Fahrzeugen verbunden sind, wie z. B. Ladegeräte und sogar Kraftwerke. Dies stellt eine besondere Schwachstelle für elektrifizierte Fahrzeugnetze dar. Die Interkonnektivität kann ein großer Vorteil für die Zukunft des Netzmanagements und der elektrischen Infrastruktur sein, wenn Technologien wie bidirektionales Laden und intelligente Gebäude eingeführt werden. Das bedeutet aber auch, dass ein Cyberangriff auf einen Bereich das gesamte Netz bedrohen und die Stromversorgungssysteme effektiv lahmlegen oder unterbrechen könnte.

Schutz des Stromnetzes

Glücklicherweise werden in dem Maße, wie E-Fahrzeuge zu einem größeren Teil des Energiesystems werden, Anstrengungen unternommen, um die Autos, die Ladegeräte und die zugehörige Netzinfrastruktur vor Cyber-Bedrohungen zu schützen.

Es gibt eine Reihe von Maßnahmen, die in die Transportstrategien und Herstellungsverfahren integriert werden können, um die Risiken zu minimieren.

Einige davon sind:

- Durchsetzung von Sicherheitsvorkehrungen: Ein Großteil der Onboard-Software für E-Fahrzeuge erfordert kontinuierliche Sicherheits- und Navigationssoftware-Updates, die spezielle Kommunikationsverbindungen zum Hersteller benötigen, um Patches und Updates zu übermitteln. Dies wird mit der zunehmenden Verbreitung autonomer Fahrzeuge noch alltäglicher werden und ist ein idealer Zeitpunkt für einen regelmäßigen Gesundheitscheck der Sicherheit der Onboard-Systeme.  

- Festlegung von Sicherheitsstandards: Es laufen bereits Projekte, die sicherstellen sollen, dass es ausgefeilte Bedrohungsmodelle für die Art von unkonventionellen Angriffen gibt, die bei E-Fahrzeugen zwangsläufig auftreten werden - ein Beispiel dafür ist das Projekt "Digital Infrastructure for Futureproof Mobility", an dem Heliox als Projektpartner beteiligt ist.

- Erfordernis digitaler Signaturen: Ähnlich wie beim Einloggen in persönliche digitale Geräte könnte die Infrastruktur von Elektrofahrzeugen Kommunikationskontrollen erfordern, die eine kritische Vertraulichkeit und Verantwortlichkeit für die Übertragung von Nachrichten und Daten gewährleisten. Ebenso muss sichergestellt werden, dass alle Fahrzeugdaten und die Kommunikation zur Motorsteuerung stark verschlüsselt sind, um vor Hackerangriffen zu schützen.

- Sicheres Energiemanagement und -überwachung: Dies ist ein wichtiger Teil des Schutzes sowohl des Netzes vor instabilen Ladeverfahren als auch der eFleet-Unternehmen vor hohen Energiekosten. Durch ein Gleichgewicht zwischen dem Energiebedarf und -verbrauch von Unternehmen und der Möglichkeit, Risiken durch eine effiziente Überwachung und ein Energiemanagement, das den Energieverbrauch und die Sicherheit verfolgt, zu reduzieren.

Energiemanagement und -überwachung

Es liegt auf der Hand, dass Elektrofahrzeuge, wenn sie nicht richtig verwaltet werden, negative Auswirkungen auf das Stromnetz haben können, indem sie potenzielle Cyber-Bedrohungen darstellen oder Strom aus dem Netz missbrauchen - was die Energiewende effektiv verlangsamt.

Ein frühzeitiger - und effizienter - Weg, das Netz zu schützen und gleichzeitig die Elektromobilität auszubauen, ist das Energiemanagement und die Überwachung.

Die Produkte und Dienstleistungen von Heliox unterstützen E-Fahrzeuge und Flottenbetreiber und helfen Netzbetreibern bei der zuverlässigen und sicheren Energieversorgung. Eine der wichtigsten Maßnahmen, mit denen Heliox dies erreicht, ist BlanaceInPower - ein branchenweit führendes Energiemanagementsystem, mit dem Unternehmen ihre Ladekosten senken und durch intelligentes Laden einen Beitrag zur grünen Energiewirtschaft leisten können.

Die Ausweitung des Anteils erneuerbarer Energien zu einer neuen, umweltfreundlicheren Energieversorgung ist eine Herausforderung für das Stromnetz und kann - wenn sie falsch gehandhabt wird - zu Stromausfällen, Spannungsabfällen oder Unterbrechungen der Energieversorgung führen. Deshalb entwickeln sich die aktuellen Energiesysteme in einer Weise weiter, die ein intelligentes, digitalisiertes Energiemanagement und eine Nachfragereaktion beinhaltet, wie z. B. die Heliox BalanceInPower-Lösung.

Die beiden Hauptvorteile von BalanceInPower sind die Vorhersagefunktionen und die Datenüberwachungstechnologien, die eFleet-Managern und Netzbetreibern Sicherheit bieten.

Durch die exakte Vorhersage von Engpässen und Überschüssen ermittelt BalanceInPower im Minutentakt die optimalen Ladezeiten für Ihre Elektrofahrzeuge. Dadurch wird nicht nur das Ungleichgewicht im Netz reduziert, um das Netz zu stabilisieren, sondern auch das Laden zu kostspieligen Spitzenzeiten vermieden.

Wenn Sie mehr über unser Angebot an Energiemanagement- und Überwachungsdiensten erfahren möchten, besuchen Sie https://www.heliox-energy.com/blog/balance-in-power oder kontaktieren Sie Heliox, um mit einem unserer Experten zu sprechen.

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