Gewerbliches Laden - eine nachhaltige Einnahmequelle für eBusbetreiber

Busunternehmen mit E-Fahrzeugflotten haben erhebliche Investitionen in die Infrastruktur getätigt, aber da die meisten Fahrzeuge auf der Straße unterwegs sind, können die Ladegeräte die meiste Zeit des Tages ungenutzt bleiben. Daher erwägen einige die Möglichkeit, anderen - einschließlich Flottenbetreibern und sogar der Allgemeinheit - das Aufladen ihrer Fahrzeuge zu ermöglichen.

Die gemeinsame Nutzung von Ladeinfrastrukturen könnte eine Lösung für einige der größten Herausforderungen sein, mit denen Fahrer und Betreiber von E-Fahrzeugen konfrontiert sind - und zudem eine nachhaltige Einnahmequelle darstellen. In diesem Artikel gehen wir auf vier Vorteile des B2B-Ladens ein und stellen eine Fallstudie vor, in der es bereits zu Vorteilen führt.

Vorteil Nr. 1: Schaffung zusätzlicher Ladekapazitäten aus der bestehenden Infrastruktur

Busbetreiber, die eine E-Fahrzeugflotte betreiben, können keine öffentlichen Ladestationen nutzen und haben stattdessen in leistungsstarke Ladestationen für ihre Fahrzeuge investiert. Während die Busse im Laufe des Tages durch den Betriebshof fahren und aufgeladen werden müssen, gibt es große Zeiträume, in denen eine oder mehrere Ladestationen leer stehen.

Durch die Öffnung dieser Ladestationen für andere Nutzer während der Ruhezeiten können Busbetreiber die Investitionsrendite maximieren und das Potenzial der Ladestationen voll ausschöpfen. In vielen Fällen befinden sich die Busdepots in belebten städtischen Gebieten, in denen es an Ladeinfrastruktur mangelt, was sie zu einer äußerst attraktiven Lösung für kommerzielle Flottenbetreiber macht.

Indem sie zusätzliche Ladekapazitäten in der bestehenden Infrastruktur finden, maximieren die Busbetreiber die Rendite ihrer Investitionen. Das Wissen, dass es neue Möglichkeiten zur Optimierung der Nutzung gibt, kann Betreibern, die noch nicht auf E-Fahrzeuge umgestiegen sind, oder solchen, die in zusätzliche Kapazitäten investieren wollen, das Vertrauen geben, zu handeln.

Vorteil Nr. 2: Förderung der Akzeptanz von E-Fahrzeugen durch Beseitigung von Ladehindernissen

Europa steht vor einer Ladekrise, die die Verbreitung von Elektrofahrzeugen bremsen könnte, sagen Experten. Die Schätzungen variieren, aber wir werden Millionen neuer Ladepunkte benötigen, wenn wir erfolgreich von fossilen Brennstoffen auf nachhaltigere Alternativen umsteigen wollen. Diese Herausforderung stellt eine einzigartige Chance für Busbetreiber mit Ladeinfrastruktur dar.

Die Möglichkeit für öffentliche und gewerbliche Betreiber, die Ladestationen der Busunternehmen zu nutzen, könnte eine entscheidende Rolle bei der Beschleunigung des Umstiegs auf nachhaltigere Verkehrsmittel spielen.

Die Nutzung ihrer Infrastruktur auf diese Weise könnte dazu führen, dass Busunternehmen die Akzeptanz von E-Fahrzeugen in unseren Städten erheblich steigern, was zu einer drastischen Reduzierung der Kohlenstoffemissionen führen würde. Auf diese Weise könnten sie Städte und Unternehmen dabei unterstützen, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, und einen wichtigen Beitrag zur Schaffung nachhaltigerer Städte leisten.

Vorteil Nr. 3: Erschließung zusätzlicher Einnahmen für eFleet-Betreiber

Einer der attraktivsten Gründe für die Einrichtung von Ladestationen ist das Potenzial zur Schaffung einer neuen Einnahmequelle. Die Busbetreiber haben die Fixkosten für die Installation, Konfiguration und Wartung der Ladeinfrastruktur bereits abgedeckt, so dass nur noch die Grenzkosten für den Strom zu decken sind. Für die Lieferung von Strom können sie einen Aufschlag verlangen, der zum Gesamtgewinn beitragen kann.

Die Betreiber können fortschrittliche Planungsmethoden und Strategien einsetzen, die eine dynamische Preisgestaltung auf der Grundlage von Nachfrage, Nutzungszeit und anderen Faktoren ermöglichen. Diese Strategien ermöglichen es den Betreibern, in Spitzenzeiten der Nachfrage höhere Einnahmen zu erzielen. Dies kann eine wertvolle und nachhaltige zusätzliche Einnahmequelle darstellen, die einen wertvollen Beitrag zum Endergebnis leisten kann.

Busunternehmen können die Einnahmen nutzen, um die Infrastruktur weiter auszubauen, zusätzliche Kapazitäten zu schaffen oder in geschäftliche Verbesserungen zu investieren. Dies kann einen positiven Kreislauf in Gang setzen, bei dem der anfängliche Kapitalaufwand eine kontinuierliche - und ständig wachsende - Einnahmequelle darstellt.

Vorteil Nr. 4: Minimale Unterbrechung, maximale Effizienz

Unternehmen stehen vor der Herausforderung, die Nutzung von Anlagen zu maximieren, ohne die Erbringung ihres Kerngeschäfts zu beeinträchtigen. Während der Betriebszeiten bleibt die Ladekapazität ungenutzt, aber was passiert, wenn ein Bus aufgeladen werden muss? Durch die Einbeziehung fortschrittlicher Vorhersagealgorithmen und Echtzeitdaten können Betreiber Ladezeiten planen, die mit den Zeiten außerhalb der Hauptverkehrszeiten übereinstimmen. Das bedeutet, dass ein Bus seine Energie wieder aufladen kann, wenn er sie benötigt.

Um die Ladekosten so niedrig wie möglich zu halten, können die Busbetreiber die Ladezeiten der Busse auch auf Zeiten mit geringerer Stromnachfrage abstimmen. Auf diese Weise erhält das Unternehmen immer Energie zum niedrigsten Preis, und die Kunden können frei entscheiden, ob sie laden wollen oder nicht.

Warum B2B-Gebühren eine Win-Win-Situation sind

Europa steht vor der großen Herausforderung, seine Kohlenstoffemissionen zu senken. Busunternehmen können eine entscheidende Rolle bei der Beschleunigung der Einführung von E-Fahrzeugen spielen, indem sie Unternehmensflotten und möglicherweise auch privaten Autobesitzern den Zugang zur Ladeinfrastruktur ermöglichen. Auf diese Weise kann eine nachhaltige Einnahmequelle geschaffen werden, die den Betrieb in einer für alle Unternehmen schwierigen Zeit unterstützen kann. Das B2B-Laden ist ein Gewinn für Unternehmen, Betreiber, die Öffentlichkeit und den Planeten.

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