Funktionieren Elektrofahrzeuge auch bei kaltem Wetter?

Ja, das tun sie! Aber....

Eine schwere Schneelast und ein eiskalter Wind bringen ein Elektrofahrzeug zwar nicht ganz zum Erfrieren, aber die Leistung wird durch einen Rückgang des Quecksilbers beeinträchtigt. Das gilt übrigens nicht nur für Elektrofahrzeuge, sondern auch für ihre Benzin- und Dieselfahrzeuge.

Insgesamt sind Elektrofahrzeuge bei kalter Witterung effizienter, da gespeicherte Elektrizität leichter in Bewegung umgesetzt werden kann als bei einem Verbrennungsmotor. Allerdings verringert sich die Reichweite von Elektrofahrzeugen bei kalter Witterung, da das elektrische Heizsystem zum Aufwärmen des Innenraums die gleiche Energiequelle nutzt wie der elektrische Antriebsstrang.

Laut AAA verringert sich die durchschnittliche Reichweite eines Elektroautos um 41 %, wenn man bei oder unter dieser Temperatur fährt und die Autoheizung benutzt. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Situation hoffnungslos ist. Integrieren Sie einige gute Gewohnheiten in die Wartung und Pflege Ihres Elektroautos.

Heliox' 5 Tipps für Autobesitzer, wie Sie mit Ihrem Elektroauto dem Winterwetter trotzen können:

1- Vorkonditionieren Sie Ihr Fahrzeug im Winter.

In den Wintermonaten ist es ideal zu planen, wann Sie die meiste Ladung für Ihr Auto benötigen.

Wenn Sie früh zur Arbeit aufbrechen müssen und die Temperaturen unter 40 Grad sinken, stellen Sie das Laden über Nacht so ein, dass es möglichst kurz vor Ihrem Aufbruch beendet ist. Das ist das Einzige, was Sie tun müssen. Wenn Ihr Auto die Möglichkeit bietet, eine Abfahrtszeit einzustellen und die Batterie aufzuwärmen, während das Ladekabel noch eingesteckt ist, nutzen Sie diese Möglichkeit! Eine kalte Batterie ist nicht annähernd so leistungsfähig wie eine warme Batterie. Wenn Sie die Energie der kalten Batterie nicht nutzen, können Sie Ihre anfängliche Reichweite bei kaltem Wetter um 15-20 % erhöhen.

Heizen Sie außerdem den Innenraum (zusammen mit der Batterie, bevor Sie das Labekabel vom Fahrzeug entkoppeln). Auf diese Weise wird Strom aus dem Netz statt aus der Batterie verbraucht und der Innenraum wird schön warm!

2- Verwenden Sie den Öko-Modus!

Wenn Sie den Eco-Modus verwenden, müssen Sie nicht auf Komfort verzichten. Tatsächlich ist der Eco-Modus ein guter Modus, auf den Sie sich bei all Ihren Fahrten einstellen können, sogar bei Standardfahrzeugen, wo er die Kraftstoffeffizienz verbessert.

Eco-Driving zeichnet sich durch sanftes, kontrolliertes Beschleunigen und Bremsen aus. Durch die Vermeidung von starkem Beschleunigen und Bremsen kann sich die Batterie durch Rekuperation wieder aufladen, sobald sie die Temperatur erreicht hat. Je nach den Aspekten, die Sie bei Ihrer Fahrweise berücksichtigen, kann sich eine umweltfreundliche Fahrweise um 15-20 % positiv auf die Reichweite auswirken.

3- Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Reifen

Elektroautos neigen im Gegensatz zu Diesel- und Benzinfahrzeugen dazu, unter niedrigem Reifendruck zu leiden. Wenn der Druck sinkt, sinkt auch der Reifendruck. Mit jedem Abfall der Umgebungstemperatur um 10 Grad sinkt der Reifendruck um ein Pfund pro Quadratzoll (PSI). Je kälter es wird, desto geringer wird der Reifendruck. Wenn Sie Ihre Reifen im Winter regelmäßig überprüfen und sicherstellen, dass sie den richtigen Reifendruck haben, können Sie die Reichweite im Winter maximieren.

4- Stecker rein, wenn Sie können!

Wenn es kalt ist, reserviert das Batteriemanagementsystem des Fahrzeugs gerne einen bestimmten Prozentsatz der Batteriekapazität zum Heizen der Batterie. Dieser Prozentsatz liegt in der Regel bei etwa 15-20 %. Wenn Sie den Ladezustand Ihrer Batterie normalerweise über 15-20 % halten - sagen wir, mindestens 50 % - dann haben Sie immer eine gute Reserve, um die Leistung Ihres Autos so hoch wie möglich zu halten. Durch das Aufladen erhalten Sie nicht nur Kilometer zurück, sondern es erwärmt auch Ihre Batterie. Eine warme Batterie ist eine glückliche Batterie.

5- Halten Sie Ihr Auto und Ihre Spur sauber

Ein sehr einfacher Trick besteht darin, Ihr Auto von Eis, Schneematsch und Schmutz zu befreien, wenn dies möglich ist. Es erhöht das Gewicht, was die Aerodynamik beeinträchtigt. Und denken Sie daran, dass ein eAuto kein Motor hat, dessen Abwärme den Schnee auf der Windschutzscheibe zum Schmelzen bringt. Das bedeutet, dass Sie alles selbst abbürsten müssen. Achten Sie besonders darauf, dass alle Scheinwerfer vollständig von Schnee und Eis befreit sind.

Füllen Sie die Scheibenwaschanlage mit einem Frostschutzmittel auf und legen Sie eine kleine Schaufel, eine Bürste oder einen Schaber in den Kofferraum, um Ihr Auto zu befreien, falls es im Schnee oder Eis stecken bleibt. Glücklicherweise tragen der niedrigere Schwerpunkt und die Gewichtsverteilung eines Elektroautos dazu bei, die Traktion auf rutschigem Untergrund zu verbessern, insbesondere bei Fahrzeugen mit Allradantrieb.

Wenn Sie einige Tipps beachten, sind Sie mit Ihrem E-Auto winterfest. Achten Sie aber auch darauf, dass Sie unterwegs die Schnellladestationen entlang Ihrer Route nutzen. Heliox empfiehlt seine 50 kW- und150 kW-Schnellladegeräte und ähnliche Geräte, da das Schnellladen die Batterie warm hält und eine volle, aber schnelle Ladung für eine längere Lebensdauer der Batterie (und des Fahrzeugs) und eine schnelle Rückkehr auf die Straße für Sie ermöglicht.

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