Auswirkungen des Einsatzes von E-Trucks

Flottenbetreiber investieren bereits in Elektrofahrzeuge, und es wird prognostiziert, dass in der gesamten EU immer mehr elektrische Lieferwagen und Lastwagen auf die Straße kommen werden. Die Technologie ist ausbaufähig, aber es gibt erhebliche Hindernisse für eine breite Akzeptanz, einschließlich einer fehlenden öffentlichen Schnellladeinfrastruktur, die die Akzeptanz verlangsamen und den ökologischen Nutzen begrenzen könnte. Wir gehen der Frage nach, welche Auswirkungen eine breite Einführung von E-Lkw auf die Betreiber, die Öffentlichkeit und unseren Planeten haben könnte - und was Unternehmen tun können, um sich darauf vorzubereiten.

Wie Ev-Lastwagen den Kohlenstoffausstoß senken können

Eine rasche Umstellung auf E-Trucks ist entscheidend für das Erreichen der europäischen Netto-Null-Ziele, so der Verband der europäischen Automobilhersteller. Denn die Logistikbranche trägt massiv zu den Kohlenstoffemissionen in der EU bei. Leichte und schwere Lastkraftwagen sind für über 25 % der Kohlendioxidemissionen verantwortlich, was sie zu einem wichtigen Ziel für die Reduzierung macht.

Heute sind Europas Lieferfahrer daran gewöhnt, ihre Fahrzeuge mit Diesel zu betanken, aber Energiepreiserhöhungen, staatliche Anreize und der Wunsch, die Flotten zukunftssicher zu machen, fördern eine rasche Investition in E-Fahrzeuge.

Moderne E-Lkw bieten eine kostengünstige und effiziente Lösung für Betreiber des regionalen Straßengüterverkehrs. Die Reichweitenangst, die Befürchtung, dass einem Fahrzeug während des Betriebs die Energie ausgeht, gehört der Vergangenheit an, da die Batterietechnologie ihre Fähigkeit bewiesen hat, konstante Leistung zu liefern. Neue Generationen von Gleichstrom-Schnellladegeräten, wie sie Heliox anbietet, ermöglichen eine Teilaufladung innerhalb von Minuten und werden die Sorgen um die Batterie für immer vertreiben.

Die Umstellung auf E-Trucks wird nicht auf einmal erfolgen, sondern in zwei Phasen. Die erste, die bereits im Gange ist, betrifft die Verlagerung der städtischen und regionalen Lieferungen. Die zweite ist der Übergang von schweren Lastkraftwagen (Lkw), die im Fernverkehr eingesetzt werden. Jede dieser Phasen birgt ihre eigenen Herausforderungen und Chancen, die wir im Folgenden untersuchen.

Städtische und regionale Lieferungen (weniger als 300 km)

  • Zustellung auf der letzten Meile
  • Müllfahrzeuge
  • Regionale Verteilung

Langstreckenzustellung (über 300 km)

  • Nationale Lieferungen
  • Internationale Lieferungen

Herausforderungen und Chancen: Städtische und regionale Lieferungen

In der EU werden 85 % der Straßengütertonnage über Entfernungen von weniger als 150 km befördert. Das ist durchaus innerhalb der Reichweite der heutigen E-LKWs. Bei genauerer Betrachtung werden Sie feststellen, dass 50 % der leichten Nutzfahrzeuge in einem Umkreis von weniger als 15 Meilen um ihren Standort fahren. Diese hyperlokalen Lieferfahrzeuge sind ideal für den Übergang zu E-Lastwagen.

Diese Fahrzeuge werden in verschiedenen Bereichen eingesetzt, darunter die Haus-zu-Haus-Zustellung auf der letzten Meile, die Abfallentsorgung und der Einsatz in regionalen Verteilungszentren. Aufgrund der kurzen Entfernungen zwischen den Auslieferungen und den Betriebszentren (vor allem in Städten) könnte die Umstellung auf aktuelle E-Lkws eine erhebliche Verringerung des Kohlenstoffausstoßes bewirken, ohne dass dies Auswirkungen auf die Kunden oder die Auslieferungen hätte.

Eine Analyse des europäischen Think-Tanks Transport and Environment besagt, dass 39 % des gesamten Frachtaufkommens in so genannten "urbanen Knotenpunkten", einer Gruppe von 174 Städten und Großstädten in ganz Europa, stattfindet. Durch die Einführung von E-Lkw in diesen Gebieten könnten die Emissionsreduktionsziele fast im Alleingang erreicht werden.

Der Mangel an Ladeinfrastruktur, insbesondere in städtischen Knotenpunkten, bremst die Akzeptanz, so Transport and Environment. Die steigende Nachfrage nach neuen E-Trucks und E-Fahrzeugen und ein Mangel an Teilen (einschließlich Halbleitern) verlangsamen die Einführung. Deshalb verlängern viele Betreiber die Lebensdauer von Dieselfahrzeugen, indem sie sie überholen und nicht ersetzen, um die Lücke zu E-Lkw zu schließen.

Herausforderungen und Chancen: Langstreckenzustellung

Die E-Lkw-Technologie für den Bereich unter 300 km ist gut etabliert und effizient, aber im Fernverkehr gibt es noch keine realistischen Alternativen zum Diesel. Die Experten von Transport und Umwelt sind zuversichtlich, dass Lkw-Hersteller wie Scania, Renault und MAN Lkw entwickeln werden, die mit einer einzigen Ladung bis zu 500 km weit fahren können. Doch selbst diese werden nicht in der Lage sein, den Kontinent zu überqueren, wenn sie keinen einfachen Zugang zur Schnellladeinfrastruktur haben.

Wasserstoffbetriebene E-Fahrzeuge, die mit Brennstoffzellen anstelle von Batterien arbeiten, wurden als Lösung vorgeschlagen. Das Vereinigte Königreich beispielsweise investiert über 200 Millionen Pfund, um zu prüfen, welche Option (wasserstoffbetriebene Flotte oder E-Trucks) die realistischste Alternative zu fossilen Brennstoffen ist. Die Wasserstofftechnologie ist spannend, aber es gibt Bedenken hinsichtlich der Kosten, der Infrastruktur und der Sicherheit, die die Einführung verlangsamen werden. Kurz- bis mittelfristig sind E-Lkws die beste Lösung.

Wir ermöglichen schnelles Laden

E-Ladestationen sind entscheidend für den Übergang zu einem Netto-Nulltarif in Europa. Um die Vorteile wirklich zu nutzen, muss jedoch massiv in die Infrastruktur investiert werden, so der Europäische Automobilherstellerverband.

Bei der Investition in Elektroflotten müssen die Betreiber sicherstellen, dass sie über die nötige Ladeinfrastruktur verfügen. Es gibt verschiedene Ladeoptionen, je nach Kilometerstand, Strecken und Fahrzeugkategorien (N1-N3). Auch hier können wir die Ladeanforderungen grob in zwei Kategorien unterteilen:

Laden von leichten Nutzfahrzeugen 

  • Bedienung einer Reihe von Fahrzeugen der leichten (N1) und mittleren (N2) Klasse.
  • Einsatz während einer 8-Stunden-Schicht pro Tag.
  • Wird nach der Schicht zur Basis zurückgebracht und kann über Nacht dort bleiben.
  • Die Staplerbatterie ist groß genug, um den täglichen Fahrbetrieb zu unterstützen.
  • Erforderliche Leistung: 50-100 kW (mit der Möglichkeit, tagsüber mit bis zu 400 kW zu laden)

Laden von Langstrecken-Lkw (N3) (MW-fähige Fahrzeuge)

  • Schnelles Aufladen bei Langstreckenschichten, um den Lieferplan einzuhalten.
  • Ideal für Flotten mit geringer Depotladung oder kleineren Batterien.
  • Erforderliche Leistung: 600 kW bis 1 MW, um in einer kurzen Sitzung optimal zu laden.
  • Kombination von beiden, anspruchsvolle Routen
  • Laden über Nacht an einem Rastplatz/Depot oder tagsüber auf der Strecke
  • Erforderliche Leistung: 180 kW zum Aufladen bei längerer Pause bis 1 MW zum Aufladen in der Mitte der Strecke.

Sichern Sie Ihre E-Truck-Investition

Die Investition in nachhaltige Transportlösungen, einschließlich E-Trucks, ist nicht optional, sondern unerlässlich. Der Umstieg auf nachhaltige Alternativen kann Ihnen helfen, die CO2-Emissionen zu senken, den Betrieb zu rationalisieren und die Kosten zu reduzieren. Die Elektrifizierung von Lkw und Transportern ist vielfältig. Bevor Sie in batterieelektrische Fahrzeuge investieren, müssen Sie Ihre täglichen Abläufe verstehen und geeignete Fahrzeuge sowie die entsprechende Ladeinfrastruktur auswählen.

Je früher Sie mit der Umstellung auf nachhaltige Alternativen beginnen, desto größer sind die Vorteile, die Sie für Ihr Unternehmen erschließen können. Die Dekarbonisierung des gewerblichen Verkehrs bringt nicht nur betriebliche Verbesserungen, sondern kommt uns allen zugute. Kunden können sich über Lieferungen ohne schlechtes Gewissen freuen, die Öffentlichkeit kann sauberere Luft atmen und ruhigere Straßen erleben, und wir können den vom Menschen verursachten Klimawandel verlangsamen und den globalen Temperaturanstieg unter 1,5 °C halten.

Heliox ist Europas führender Anbieter von Gleichstrom-Schnellladegeräten für Unternehmen jeder Größe. Unsere hochmoderne Ladeinfrastruktur ist ein wesentlicher Faktor für den Erfolg von Flottenbetreibern. Wir bieten seit über zehn Jahren Schnellladelösungen an und haben mit 96,2 % den höchsten Wirkungsgrad in der Branche.

Egal, ob Sie Ihre Strategie für den Umstieg auf nachhaltige Transportmittel planen oder bereits erste Schritte unternommen haben, wir sind für Sie da.

Finden Sie heraus, wie Heliox Ihnen dabei helfen kann, Ihre Flotte für das Laden von Elektro-LKWs fit für die Straße zu machen.

Sprechen Sie mit einem Experten bei HelioxLaden Sie unseren eLkw-Report herunter
Beitrag teilen
Laden Sie unseren eLkw-Report herunter
Keine Artikel gefunden.
Beitrag teilen