Wie das Aufladen von Elektro-LKWs die Einsparungen für Unternehmen erhöhen und die Pläne der EU für einen umweltfreundlichen Verkehr vorantreiben kann.
Lkw, Lastkraftwagen und Güterverkehr sind ein großes Geschäft. Allein in der EU erwirtschaften Lkw einen jährlichen Handelsüberschuss von 4,9 Milliarden Euro. Die Revolution in der Elektromobilität ist in vollem Gange, und E-Lkw bergen ein großes Potenzial für die Dekarbonisierung des Verkehrs und die Rationalisierung der Betriebs- und Wartungskosten für Unternehmen. In diesem Artikel gehen wir der Frage nach, warum die Zukunft der Lkw elektrisch ist und wie E-Lkw-Flotten den Unterschied für ein nachhaltiges Geschäftsmodell und eine gesunde Umwelt ausmachen können.
Warum eLkws in Zukunft wichtig sind
Heute machen die Emissionen des Verkehrs rund 25 % der gesamten Treibhausgasemissionen der EU aus, aber nur 2 % der Fahrzeuge sind Lastkraftwagen. Die europäische Klassifizierung von Lastkraftwagen ist definiert als "Kraftfahrzeuge mit mindestens vier Rädern, die für die Beförderung von Gütern eingesetzt werden" und eine Masse von mehr als 3,5 Tonnen haben.
Diese Fahrzeuge sind die Stütze von Handel, Bauwesen und Gewerbe in ganz Europa. Als wesentlicher Bestandteil der EU-Wirtschaft befördern sie Waren, Menschen, Ausrüstungen und Güter, die die Grundlage für viele andere Wirtschaftszweige bilden, und tragen zusammen 73 % aller in der Europäischen Union auf dem Landweg beförderten Güter. Die Abhängigkeit Europas vom Lkw im Straßengüterverkehr ist ungebrochen. Weniger als 1 % wird über Entfernungen von mehr als 1.000 km befördert. 85 % des Straßengüterverkehrs werden über Entfernungen von 150 km oder weniger befördert, und zwar auf Strecken, für die kein anderes Verkehrsmittel in Frage kommt.
Dies macht den Übergang zu Elektro-LKWs zu einer nahen, greifbaren Möglichkeit, da die neuesten Entwicklungen bei EV-LKWs größere Reichweiten bedeuten. Durchbrüche in der Batteriedichte-Technologie könnten zu mehr Tragfähigkeit für schwere Nutzfahrzeuge führen, die nicht durch das Gewicht der Batterie beeinträchtigt wird. E-LKWs sind auch durch den Platz, den die Batterien benötigen, um eine höhere Reichweite zu gewährleisten, beeinträchtigt, so dass sie nicht ausgelastet werden können, aber neue Entwicklungen werden diese Einschränkung wahrscheinlich beseitigen.
Bis vor kurzem wurde das Potenzial batteriebetriebener schwerer Lastkraftwagen in den EU-Klimaplänen und Emissionsminderungsprogrammen weitgehend unterschätzt. Die aktuelle EU-Strategie für intelligente und nachhaltige Mobilität zielt darauf ab, dass bis 2030 80.000 emissionsfreie Lastkraftwagen auf den Straßen unterwegs sein sollen.
In der Realität ermöglicht die heutige Technologie die Umstellung fast aller städtischen und regionalen Lieferfahrzeuge auf batteriebetriebene Lkw, wobei batteriebetriebene Lkw für den Fernverkehr in Bezug auf Entwicklung und Infrastruktur nur wenige Jahre hinterherhinken. Die sich aus der Elektrifizierung der Langstrecken-Lkw ergebenden Emissionsreduzierungen würden einen erheblichen Beitrag zu den Netto-Null-Zielen der EU bis 2050 leisten und den Transport- und Speditionsunternehmen in Form von optimierten Betriebs- und Wartungsabläufen und einer geringeren Abhängigkeit von den schwankenden Kraftstoffpreisen einen Schub geben.
Batteriebetriebene Lkw mit Reichweiten von mehr als 400 km werden voraussichtlich vor 2025 auf den Markt kommen und für Flottenbetreiber die kostengünstigste Wahl sein. In einer Studie aus dem Jahr 2019 wurden die Kosten für schwere Lkw über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg analysiert. Dabei wurde festgestellt, dass batteriebetriebene Lkw unter Berücksichtigung von Kosten wie Strompreisen, Anschaffungs- und Infrastrukturkosten ihre Diesel-Pendants bereits 2030 ersetzen könnten.
Neue Entwicklungen im Bereich der Wasserstoff-Brennstoffzellen-Lkw werden voraussichtlich Ende der 2020er Jahre auf den Markt kommen und ein wichtiger Bestandteil von Industriezentren wie Häfen sein, wo sie mit anderen wasserstoffbetriebenen Systemen integriert werden können.
Infrastruktur und Investitionen in E-Trucks und Ladestationen für Elektrofahrzeuge in der EU
Die Infrastruktur ist das Rückgrat, das den raschen Übergang zu batterieelektrischen Lkw- und Schwerlastfahrzeugflotten in ganz Europa unterstützt. Heutige Schätzungen gehen davon aus, dass es im Jahr 2030 in den 27 EU-Mitgliedstaaten etwa 4.400 öffentliche Schnellladestationen geben wird. Der kürzlich erschienenen Bericht von Transport and Environment schätzt, dass weitere 6.600 Ladestationen in Verteilzentren installiert werden müssen, wenn die Ziele zur Klimaneutralität zu erreichen.
Das bedeutet, dass ein öffentliches Ladegerät für je 35 Elektro-Lkw und ein Ladegerät am Zielort für je 21 Lkw auf der Straße zur Verfügung stehen wird. Die Anfangsinvestitionen in Schnellladegeräte, wie sie Heliox liefert, werden für die nächsten 10 Jahre auf rund 1,9 Mrd. EUR geschätzt.
Die Ergebnisse der Studie von Verkehr und Umwelt kommen auch zu dem Schluss, dass der vorrangige Ausbau der Ladeinfrastruktur auf den europäischen städtischen Strecken und Autobahnen des transeuropäischen Verkehrsnetzes eine kosteneffiziente Strategie sein könnte, bei der Elektro-Lkw zwischen 9 % und 24 % des gesamten Straßengüterverkehrs in der EU im Jahr 2030 abdecken, und zwar in Übereinstimmung mit verschiedenen Szenarien (Industry-Baseline, EV-Leaders und Road-2-Zero). Die Modellierung ergab, dass die CO2-Emissionen des Straßengüterverkehrs im Jahr 2030 im ehrgeizigsten Szenario um bis zu 22 % gesenkt werden könnten.
Selbst konservative Basisszenarien zeigen, dass eLkw und dekarbonisierte Fracht für Logistikunternehmen in der EU, die ihre direkten Transportemissionen umweltfreundlicher gestalten und reduzieren und gleichzeitig ihre Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringern wollen, erhebliche Emissionsreduzierungen mit sich bringen werden.
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Elektrische Schwerlastkraftwagen stehen vor der Tür und werden sowohl den Fern- als auch den regionalen Straßengüterverkehr verändern. Für Erstausrüster, Einzelhändler und Logistikunternehmen, die in die Zukunftsfähigkeit ihres Fuhrparks investieren wollen, ist die Umstellung auf Elektrofahrzeuge der größte Schritt zur Reduzierung der CO2-Emissionen, zu Kosteneinsparungen und zu einem effizienten Betrieb.
Als Ihr Partner bei der Umstellung auf Elektrofahrzeuge bietet Heliox flexible DC-Ladestationen und schnelle Durchlaufzeiten. Unser Ziel ist es, sicherzustellen, dass Ihre eLKWs effizient geladen werden und gleichzeitig die verfügbare Energie optimal genutzt wird.
Für Flottenbetreiber kann es schwierig sein, langjährige Gewohnheiten zu ändern. Deshalb machen wir den Übergang zur E-Mobilität so einfach, dass sich Ihre Mitarbeiter auf ihre eigentliche Arbeit konzentrieren können, anstatt sich um das Aufladen oder Änderungen ihrer Fahrpläne zu kümmern. Unsere Erfolgsbilanz spricht für sich: Wir verfügen über mehr als 10 Jahre Erfahrung in der Hochleistungs-Gleichstrom-Ladeindustrie und erreichen mit 96,2 % den höchsten Wirkungsgrad der Branche.
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